Publikationsfluten und Ausweichbewegungen

Kommentar zum Nature Artikel: „Papers and patents are becoming less disruptive over time“ (erschienen in Transfer & Innovation 2023-3)

Hans-Hennig von Grünberg

6 Seiten

Es wird die jüngst in der Zeitschrift „Nature“ erschienene Studie von Park et al. vorgestellt und kommentiert, in der 25 Millionen Artikel aus den Jahren 1945 bis 2010 analysiert werden. Aus der Art, wie diese Papiere zitiert werden, können die Autoren auf die Disruptivität der in den Artikeln berichteten wissenschaftlichen Erkenntnisse zurückschließen. Jährlich etwa 20.000 Artikel haben demnach einen eher disruptiven Charakter. Diese Zahl ist erstaunlicherweise konstant, obwohl in den 50er Jahren insgesamt etwa 35.000 Papiere, im Jahr 2010 hingegen etwa 1 Millionen Papiere publiziert worden sind. Solche Zahlen erklären, warum sich das Wissenschaftssystem insgesamt wandeln muss, wenn es nicht seine Legitimation aufs Spiel setzen will.

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